Achtsames Selbstmitgefühl bei Arbeitsstress und Burnout

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Wenn ein Burnout auftritt, ist es schwer, überhaupt noch etwas zu tun. Wir fühlen uns ausgelaugt, leer, reizbar oder nutzlos. Oft geben wir uns auch selbst die Schuld an diesem Gefühl. Sollten Sie sich jemals so gefühlt haben, sind Sie nicht allein. Studien zeigen, dass 25-75 % der Arbeitnehmer*innen weltweit Symptome von Burnout aufweisen.

Burnout tritt auf, wenn der Arbeitsdruck größer ist als unsere Fähigkeit, ihn zu bewältigen. Zumeist passiert das ohne unser Verschulden, wir tun einfach unser Bestes. Häufige Ursachen für Burnout sind übermäßige Arbeitsbelastung, mangelnde Unterstützung und Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz. Menschen, denen ihre Arbeit sehr am Herzen liegt, sind eher ausgebrannt. Ebenso sind diejenigen öfter von Burnout betroffen, die ihr Selbstwertgefühl von ihrer Arbeit abhängig machen und dazu neigen, sich selbst aufzuopfern oder Selbstkritik zu üben, wenn etwas schief läuft.

Glücklicherweise ist Selbstmitgefühl ein Gegenmittel gegen Arbeitsstress und Burnout. Es gibt über 200 Forschungsstudien, die diesen Zusammenhang belegen. Selbstmitgefühl verbessert unsere Work-Life-Balance, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. Durch Selbstmitgefühl können wir harsche Selbstkritik und Selbstzweifel gegen heilsame innere Freundlichkeit und Ermutigung austauschen.