Das Thema Achtsamkeit in der Bildung rückt immer mehr in den gesellschaftlichen Fokus. Mit Blick auf Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, politische Instabilität, gesellschaftliche Spannungen – braucht es eine Bildung, die Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht, um zu einem werteorientierten, ethischen Handeln beizutragen.
Durch die zunehmende Beschleunigung und Digitalisierung der Gesellschaft wird ein gewinnbringender und zukunftsorientierter Bildungs- und Arbeitsprozess immer mehr eine Ressourcenfrage für jeden Einzelnen: Die immer komplexer werdenden Anforderungen unserer Wissensgesellschaft schlagen sich in stressbedingten Erkrankungen, Burn-Out-Symptomen und angehenden Depressionen bei Lehrenden und Lernenden nieder und bedürfen die Entwicklung neuer Kompetenzen.
Die mittlerweile in der Gesellschaft angekommene Kulturtechnik der Achtsamkeit kann hier einen wichtigen Beitrag auf individueller, sozialer und ökologischer Ebene leisten. Als Basis für Transformationsprozesse wird sie nun auch vermehrt an Schulen und Hochschulen integriert.
Die Konferenz möchte einen Beitrag leisten, achtsamkeitsbasierte Konzepte und Methoden vorzustellen, kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren, in wieweit damit systemische Prozesse angestoßen werden Darüber hinaus sollen konkrete Implementierungswege und Herausforderungen aufgezeigt werden.
Die Konferenz gliedert sich in 2 Teile:
Es werden bis zu 500 Teilnehmende aus den Bereichen Forschung, Hochschule, Schule und Verwaltung erwartet. Nach jeweils einer Keynote am Vormittag und Nachmittag werden verschiedenste praxisbezogene Workshops, wissenschaftliche Vorträge und Diskursrunden zu den Themenbereichen angeboten.
Konferenz:
Forschende, Hochschullehrende, Studierende, Lehrer:innen, Schulleitungen, Verantwortliche der Bildungsverwaltung- und politik, Akteur:innen der Aus- und Weiterbildung
Fachtagung:
Vertreter von Kultur- und Wissenschaftsministerium (Bundes- und Landesebene), Hochschulleitungsebenen, Landesinstitute/Schulämter, Bildungsstiftungen, Projektleitungen aktueller und potentieller Achtsamkeitsprojekte im Bildungsbereich, geladene Repräsentant:innen aus dem Schul- und Hochschulalltag
Der erste Tag (21. September 2023) ist ein öffentlicher Konferenztag. Dieser steht allen Interessierten und Akteur*innen aus den Bereichen Forschung, Hochschule, Schule und Verwaltung offen.
Programm:
09:00 Uhr – Eröffnung
09:30 Uhr – Keynote: Dr. Corina Aguilar-Raab
Zur Wirkung von Achtsamkeit in der Pädagogik – Zwischen Erfahrungswerten und Weiterentwicklung auf gesellschaftlicher Ebene
10:30 Uhr – Kaffeepause
11:00 Uhr – Wissenschaftliche Vorträge & Workshops Slot I
12:30 Uhr – Mittagspause
14:00 Uhr – Wissenschaftliche Vorträge & Workshops Slot II
15:30 Uhr – Kaffeepause
16:15 Uhr – Keynote: Helle Jensen
Empathie macht Schule – ein Ansatz für das ganze System
17:00 Uhr – Abschluss
17:30 Uhr – Ende der Konferenz
Die Fachtagung am zweiten Tag (22. September 2023) dient in Form einer Zukunftswerkstatt vorrangig dazu, die Herausforderungen der Implementierung zu identifizieren und Lösungsansätze zu ermitteln.
Für ca. 60 Akteur*innen aus dem Bildungsbereich ist eine Standortbestimmung, Diskussion der Lösungsansätze und die Erarbeitung erster Schritte angestrebt.
Die Zukunftswerkstatt vereint 40 Workshops und 20 wissenschaftliche Beiträge und stellt die Bandbreite der bereits bestehenden achtsamkeitsbasierten Bildungsangebote in Deutschland vor. Dabei drückt der Schwerpunkt Resilienz und gesellschaftliches Engagement die Notwendigkeit aus, Transformationsprozesse stimmig zu begleiten.
Universität Leipzig
Campus Jahnallee
Diese Veranstaltung wird nicht von Arbor-Seminare organisiert und kann darum auch nicht über uns gebucht werden.
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen und die Anmeldung an den Veranstalter:
Universität Leipzig
Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung
Pragerstraße 40
04137 Leipzig
E-Mail: abik [at] uni-leipzig.de
https://www.zls.uni-leipzig.de/konferenz-abik
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