Wir erleben die Welt durch unsere Sinne: wir sehen, hören, riechen, schmecken und berühren oder werden berührt. Unser einzigartiger Körper erlaubt uns, mit der Welt und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.
Dennoch ist es nicht selbstverständlich, dass wir uns in unserem Körper zuhause fühlen oder ihn schätzen.
Achtsame Arbeit mit dem Körper erlaubt uns, ihn bewusst zu erleben und in seiner Veränderlichkeit kennenzulernen: offen zu sein für seine Möglichkeiten und respektvoll mit seinen Grenzen umzugehen.
Yoga ist eine jahrtausendealte Praxis für Körper, Atem und Geist. Ursprünglich aus Indien stammend, ist sie seit langem im Westen etabliert. Die Yoga-Praxis führt zu größerer Kraft, Gleichgewicht und Beweglichkeit des Körpers und ist, wenn sie achtsam geübt wird, eine tiefgreifende Meditationspraxis. Wir üben, uns immer wieder mit vollem Gewahrsein in unserem Körper einzufinden und erforschen ihn in seinen kontinuierlichen Veränderungen. So kann sich eine tiefe und heilsame Vertrautheit mit dem Körper entwickeln. Wir werden mit den vielfältigen Wechselwirkungen von Körper, Atem und Geist vertraut, sodass eine Qualität von verbundener, intimer Präsenz entstehen kann.